Tag 4 Vanderhoof – Stewart
Tag 5 Stewart – Iskut
Morgens in Stewart, der Kaffee läuft. Zeit für einen Abstecher nach Hyder, Alaska! Ja richtig, Alaska! Vom eigentlichen Grenzübergang noch weit entfernt, kann man hier mal eben rüber fahren. Eine Straße, und man muss denselben Weg wieder zurück. Keine amerikanische Grenzkontrolle, nur auf dem Rückweg eine kanadische. Die Granduc Road, auch Salmon Glacier Highway genannt zieht sich 25 Meilen zum Salmon (Lachs) Gletscher hoch. Mehrere Stops gab es natürlich auch. Der erste beim Fish Creek Wildlife Viewing. Wildtiere gucken! Leider waren keine zu sehen. Die Saison beginnt erst in ein paar Wochen. Dafür gab es ne nette Unterhaltung mit dem netten wie alten Kassenwart übers Fischen.
Weiter ging es an alten Minen vorbei aufwärts. Wie aus dem nichts erscheint ein Schild auf dem steht British Columbia, Kanada. So schnell ist man wieder im Heimatland. Weiter oben werden wirklich noch Mineralien in der Premier Mine abgebaut. Mit etwas Glück kann man sogar Sprengungen live miterleben. Wir hatten keins! Wir passieren 2 Aussichtspunkte den Indian Mines und den Primier Mines Viewpoint. Einmal ein weiter Blick ins Tal zurück von wo wir gekommen sind und einmal über die Minen, wo gearbeitet wird. Ich sollte vielleicht erwähnen das die Straße darauf die reinste Buckelpiste ist. Also holpern wir weiter bergauf bis zum Fußende des Salmon Glaciers. Der Anblick von Oben ist wesentlich mehr beeindruckend als damals, wo ich auf dem Columbian Icefield spazieren gegangen bin. Hier wird man sich der schieren Größe des Gletschers gewahr.
5 Meilen weiter kommt dann die Krönung, der Summit Viewpoint. Wie eine breite Straße schiebt sich der Gletscher zwischen zwei, sagen wir mal Bergen hindurch. Das weiß ist von blauen Linien durchzogen, welche auf wirklich altes Eis schließen lassen. Da er wie alle Gletscher schrumpft, gibt es auch noch ne Menge Grau an den Seiten.
Ein leichter Wind geht und die Sonne brennt, wir machen es uns schweigend auf den schroffen Felsen gemütlich und genießen eine Weile die Szenerie. Dann eröffnen die Damen den Foto-Marathon. Ich bleibe einfach noch eine Zeit lang sitzen.
Danach ging es denselben Weg zurück! Über Stock und Stein. Eine einstündige gratis Massage für den Rücken, wenn man es positiv sehen will. Fast so schlimm wie die D1, die Hauptautobahn nach Prag, meint Jindra.
Zurück in Stewart, nach einer endlosen Grenzkontrolle, geht es über den Highway 37 bis nach Iskut, wo wir übernachten werden. Endlose Weiten und Kanada wie man es sich vorstellt. Die Anzahl der Bären heute: Fünf. Gefahrene Kilometer: etwa 320.
Hallo Timo,
wir haben uns gerade eben Deine schönen Momente angesehen und uns gefragt…wo sind wir denn hier eigentlich? 😉
Wir lieben es auch zu Reisen und uns die Welt anzusehen…
Wer sind denn Deine zwei Begleiterinnen?
Was ist dein nächstes Ziel?
Oder wohin treibt es Dich als nächstes?
Wann bist du denn wieder in Germany?
Fragen über Fragen 😉
Du kannst mir, uns auch gern auf meine Mail-Adresse antworten 🙂
Würden uns freuen von Dir zu hören,…bzw. zu lesen! 🙂
Lieben Gruß aus weiter Ferne…und doch ganz nah!
Uschi & Carlos und Susi…
P.S. Susi ist unser Labrador-Mädel (Hund) 😉